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Welt-Diabetes-Tag 2014

Auch wenn mein kleines Rabenchaos nicht zum Diabetesmonster mutiert, ist dieser Aspekt meines Lebens mittlerweile ja ein ziemlicher Faktor in meinem Leben und daher:

Heute ist der Welt-Diabetes-Tag.

Was das bedeutet? Hier ein kleiner Auszug aus Wikipedia:

Der Weltdiabetestag (engl. World Diabetes Day) wurde erstmals am 14. November 1991 begangen und von Anfang an unter ein besonderes Motto gestellt. Seit 2007 ist der Weltdiabetestag ein offizieller Tag der Vereinten Nationen.

Neben HIV/Aids ist Diabetes mellitus damit die 2te Krankheit, die einen offiziellen UN-Tag erhält. Das zeigt dann auch, wie wichtig man diese Krankheit nehmen muss.

Warum am 14.11.?

Am 14.11.1891 wurde Frederick Banting geboren. Dieser hat 1921 mit Charles Best das Insulin beim Menschen entdeckt und bekam dafür auch einen Nobelpreis. Dieser Mann und seine Kollegen haben vielen Menschen auf der ganzen Welt seither das Leben gerettet.

Idee der Diabetes-Blog-Woche ist es einen Brief an Sir Frederick zu schreiben. Also los!

Lieber Sir Frederick,

manchmal stört es mich gewaltig, dass ich mich andauernd pieksen muss. Sei es zum BZ-Messen oder zum Spritzen des von dir entdeckten Insulins. Eigentlich bin ich ja „nur“ ein Typ 2er. Und das dank einer blöden Hormongeschichte, die u.a. Diabetes entstehen lässt. Eigentlich hätte ich ja noch ewig lange mit Tabletten leben können. Eigentlich… denn leider ist mein Körper da anderer Ansicht und hat in den letzten 3 Jahren voll durchgestartet.

Also seit 3 Jahren bin ich jetzt an der Nadel. Und kann dank ihrer Entdeckung auch ziemlich gut damit leben. Klar, auf die Hypos könnte ich verzichten. Auch auf die blöden Blicke, wenn ich für „einfaches Essen“ erstmal gefühlte Ewigkeiten mit Messen, Spritzen, Dokumentieren beschäftigt bin. Auf immer wieder neue Probleme, weil der Zucker meint er müsse mich mal wieder (sie verzeihen meine Wortwahl) verarschen. Aber mit Insulin habe ich nun die Chance trotz meiner diversen anderen „Defekte“ mit meinem geliebten Mann alt zu werden. Ohne absehbare Folgeschäden (zur Zeit).

Manchmal nervt der Diabetes einfach nur, aber wenn man Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft hat, dann arrangiert man sich halt zähneknirschend mit dem Diabetesmonster! Auch wenn ich ja „nur“ ein spritzender Typ 2er bin…

In diesem Sinne ein „Danke“ an sie und ihre Mitstreiter und ein „Weitermachen“ an ihre heutigen Nachfolger!

Ich bin Baujahr 76 und aus der Stadt der Raben kommend präsentiere ich euch Chaos, Kompliziertheiten und Aufgefallenes aus dem Leben eines “Raben”. Von A wie “Aussergewöhnlich” bis Z wie “Zum Verrückt werden” wird sich hier alles finden lassen. Für die Meisten sicher total konfus und chaotisch- für mich schlicht das, was mich bewegt. Auch wenn ich mittlerweile mit meinem besseren Drittel in Bayern lebe und damit meine 1. und 2. Heimat einfach mal getauscht habe, bleibe ich wohl für immer ein Braubacher Rabe.

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