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Schauen oder Nichtschauen- das ist hier die Frage

Da ist er also wieder, der alljährliche Grand Prix d’Eurovision de la Chanson und ja- ich weiss, dass das Ding Eurovision Song Contest heisst… und finde das immer noch doof!. ‚Grand Prix d’Eurovision de la Chanson‘ hatte Stil und ging toll über die Lippen (auch wenn er so eigentlich nie hiess). Eurovision Song Contest hat nix für mich.

Nachdem es ja schon schön war, dass eigentlich nicht mehr die Qualität, sondern das Herkunftsland den Sieger bestimmt hat und (trotz qualitativ bedenklicher Teilnehmer aus Deutschland) Staaten, die seit langer Zeit keine Teilung hatten (darf man das so ausdrücken?) keinerlei Chance hatten, wurden diverse Neuregelungen schon letztes Jahr verabschiedet:

Neuregelung ab 2008

Die verantwortliche Europäische Rundfunkunion (EBU) stellte am 2. Oktober 2007 ebenfalls aufgrund der zunehmenden Bedeutung der Sympathiepunkte Regeländerungen vor: Ab 2008 werden zwei getrennte Halbfinale veranstaltet, über deren Kandidaten-Zusammenstellungen per Los entschieden wird. Es kann dann nur noch für die Länder abgestimmt werden, die in dem jeweiligen Halbfinale gegen das eigene Land antreten, sodass der Anteil an Sympathiepunkten möglicherweise reduziert werden kann.

Ins Finale kommen neben dem Gastgeberland sowie den Vertretern der vier großen EBU-Geldgeber – Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien – aus jedem Halbfinale die neun mit den meisten Punkten bewerteten Länder. Eine Jury bestimmt unter den verbleibenden Teilnehmern im jeweiligen Halbfinale noch je einen weiteren Finalteilnehmer; somit wurde am 21. November 2007 die Teilnehmerzahl im Finale ab 2008 auf 25 erhöht.

Neuregelung ab 2009

Da es trotz der Änderungen am Wertungssystem beim Contest 2008 immer noch zu Sympathiepunkten kam, wurden die Regularien abermals geändert. So zählen ab 2009 die Stimmen der Telefonabstimmung nur noch 50%. Weitere 50% werden durch eine Jury, wie es sie früher schon gab, bestimmt.

via Wikipedia

Was war das doch früher für ein Ereignis. Da sass die Family mit Schnittchen und Knabberzeug vorm Fernseher und hat mitgefiebert. Und irgendwann ging der Grand Prix in die Versenkung. Er wurde reformiert und erst sah ja alles toll aus. Mit Thomas Hermanns hatte das dann sowas von Kult 🙂 . Aber verständlich, dass er keine Lust mehr hat. Es gab tolle Lieder, die auch noch heute bekannt sind und eines meiner liebsten aus den letzten Jahren nunmal als Schmankerl (aus dem Jahr 2000):

Und jetzt? Viel ist über „unseren“ Beitrag geschrieben worden. Alex und Oscar, Dita von Teese (die ich sogar als Frau klasse finde!). Ich bin im Zwiespalt… einerseits bin ich gespannt, auch wie sich die Änderungen auswirken, andererseits habe ich schon letztes Jahr keine Lust gehabt ihn anzuschauen. Und wäre es wenn nicht schöner mit paar Freunden zusammenzusitzen und den Grand Prix zu schauen und den Käseigel zu plündern?

Wer sitzt morgen ab 20.15 Uhr in der ersten Reihe?

Für mehr Infos klicke da ->

Ich bin Baujahr 76 und aus der Stadt der Raben kommend präsentiere ich euch Chaos, Kompliziertheiten und Aufgefallenes aus dem Leben eines “Raben”. Von A wie “Aussergewöhnlich” bis Z wie “Zum Verrückt werden” wird sich hier alles finden lassen. Für die Meisten sicher total konfus und chaotisch- für mich schlicht das, was mich bewegt. Auch wenn ich mittlerweile mit meinem besseren Drittel in Bayern lebe und damit meine 1. und 2. Heimat einfach mal getauscht habe, bleibe ich wohl für immer ein Braubacher Rabe.

2 Kommentare

  1. Ach, ich mag den ESC nicht mehr – die Zeiten von Guildo Horn und seiner kleinen Revolution sind einfach vorbei. In den letzten Jahren kam fast nur noch Humptata-Mucke aus nicht näher genannten osteuropäischen Ländern.

  2. ich habs geguckt… aber erst im schnelldurchlauf und das geschleime bei der punktevergabe – das find ich immer cool, das „wir haben uns alle lieb und ihr wart wundervoll und die show war toll und twelve points go to norway“ 🙂

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