Am nächsten Tag gab es den zweiten Akt des Kabelsalats à la Espagnol. Dazu kann man echt nix mehr sagen…
Der schöne Strand in Roses mit viel mehr Palmen als in Empuriabrava war dann wieder in strahlendem Sonnenschein zu geniessen. Der Sand war so fein, dass er unbedingt in meinen Schuhen wohnen sollte…
Was ich mir unbedingt noch ansehen wollte, waren die Ruinen von Empuries. Als ich dies zu Beginn des Urlaubs „verkündete“ war die Vorfreude schon gross. Wenn man sich vorstellt wie riesig diese Ansiedlung war und welche Güter im Umland angebaut oder hergestellt wurden dafür… Welche Geschichte an einem so schönen Ort.
Als wir den Strand vor Betreten der Ausgrabungen kurz erkunden wollten, da waren wir hin und weg. Dort wurde gerade frisch gegraben! Aber man sieht auch, wie sich das Meer wohl immer wieder Teile der Geschichte zurück holt. Viele Dinge sind bereits verschwunden und wir werden nie erfahren, was noch so los war dort.
In vielen der Felsen waren so grosse Poren, dass sich dort Muscheln eingenistet hatten. Ob die diese Wahl wohl nachher bereut haben? Da schaute ich mir doch lieber die wunderschön blühenden Blumen an. Ich tippe auf Geranien.
Wir waren so begeistert von den Entdeckungen am Strand, dass wir beschlossen nicht mehr in die Ausgrabungen zu gehen. Es wäre einfach zu wenig Zeit gewesen und das wollten wir nicht. Da ein Miturlauber aber bereits drin war, warteten wir am Strand und tranken in einem angrenzenden Cafe noch einen Kaffee/Cappucino. Besonders schön fand ich das „Kästchen“, in dem die Rechnung war. Das passte irgendwie ins Ambiente.
Den Abend haben wir gemütlich auf dem Balkon ausklingen lassen. Mit dem Wind, der durch die Strassen pfiff, den Lichtern, die sich in den Kanälen spiegelten. Der letzte Abend in Spanien mit unseren Freunden.
Bisherige Teile:
Raus aus dem Schnee- ab in die Sonne Teil 1