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Quittengelee dank Urlaub

Mein letztes Quittengelee vom vorletzten Jahr ist entstanden, weil wir im Urlaub waren und auf einem Apfelmarkt. Dort gab es Quitten. Davor gab es einmal noch in RLP welches von Quitten der Vermieter-Oma. Und dieses Jahr habe ich wieder überall gesucht, aber keine Quitten gefunden. Doch dann ging es in Urlaub zu meinen Eltern 🙂 . Irgendwann sah ich bei der sizilianischen Nachbarin Quitten auf der Mauer liegen. Meine Mutter war sich nicht sicher, hat aber beim nächsten Mal nachgefragt. Und *strahl* die waren aus ihrem eigenen Garten. Sie mögen sie nicht und 15kg hatte am Tag vorher Jemand mitgenommen. Da dachte ich schon *SCHADE*, aber auch die 3 auf der Mauer hätten mich schon glücklich gemacht! Doch dann ist der Ehemann am nächsten Morgen nochmal in den Garten und siehe da- 1,5 Stiegen mit Quitten für mich! Soooo lieb!

Die Quitten haben wir dann die paar Tage bis zur Heimfahrt schön im kühlen Hausgang gelassen und sobald wir zuhause waren tapfer zerstückelt und die schlechten Stellen rausgeschnitten. Was soll ich sagen… Mein grösster Pott war übervoll!

Alles schön gekocht und dann über Nacht stehen lassen. Das Entsaften danach war schwieriger… sagen wir mal so… 2 Personen, Siebe, Tücher zum Ausquetschen und eine Menge(!) Zeit haben eine grosse Rolle gespielt… (die Idee mit dem Gewicht auf Kram und die Schwerkraft ihre Arbeit machen lassen hat nicht so doll funktioniert 🙁 ).

Am nächsten Tag ging es dann normal weiter mit Geleemachen. Mit einem neuen Teigportionierer, der leider kein Silikon unten drin hat und etwas „gesuppt“ hat, aber dank Edelstahl wohl länger haltbar sein sollte. Ich hatte über 2l Saft *freu*, also dürfte das eine Menge an über 4kg Quitten ohne den doch auch reichlichen Ausschuss gewesen sein! Und dank der Gläsersammelei meiner Eltern und meines Bruders (die auch von Urlaub mit nach Bayern kamen) hatte ich auch genügend Gläser. 12 Gläser (dabei ein grosses) und noch ein Schälchen für den Rest, da ich nicht genug Gläser fertig gemacht hatte. Ich habe echt nicht gedacht, dass da soviel bei rumkommt…

Hinten im Bild sieht man übrigens die ausgepressten Reste. Aber Quittenbrot mache ich nicht auch noch… Morgen früh gibt es dann den ersten „richtigen“ Versuch 🙂 . Ick freu mir! 

Merke: Urlaub im Herbst = Quitten *hihihi*

Ich bin Baujahr 76 und aus der Stadt der Raben kommend präsentiere ich euch Chaos, Kompliziertheiten und Aufgefallenes aus dem Leben eines “Raben”. Von A wie “Aussergewöhnlich” bis Z wie “Zum Verrückt werden” wird sich hier alles finden lassen. Für die Meisten sicher total konfus und chaotisch- für mich schlicht das, was mich bewegt. Auch wenn ich mittlerweile mit meinem besseren Drittel in Bayern lebe und damit meine 1. und 2. Heimat einfach mal getauscht habe, bleibe ich wohl für immer ein Braubacher Rabe.

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