Es ist zwar nicht unbedingt die beste Zeit zum Umtopfen von Orchideen, aber da meine Orchideen mittlerweile über die halbe Fensterbank (eines Doppelfensters) wuchsen, musste es nun doch sein. Zwei kleinere Orchideen haben auch bisserl „Verreckelchen“ gespielt, d.h. sie sind schrumpelig und sind nicht mehr so ganz auf der Höhe. Sie haben noch eine Chance bekommen.
Von unserer Hochzeit standen noch 3 grosse Glasschüssel vom Schweden im Keller rum und damit war die neue Heimat einiger meiner Orchideen beschlossen. In 2 Schüsseln kamen je zwei „gute“ und eine nicht mehr ganz so gute Orchidee und in die 3. Schüssel kam die expansionsfreudigste Orchidee (auch wenn die gerade noch bisserl blüht). Zwei weitere Orchideen blühen ebenfalls und eine sitzt eh in einer Glasvase, die andere ist ein neues Geschenk meines besseren Drittels. Eine andere ist keine Phalaenopsis, sondern eine Cambria und da muss ich mir noch was überlegen.
Die expansionsfreudigste braucht noch bisserl mehr Orchideenerde. Meine hat da nimmer gereicht. Aber das ist ja bei den Luftwurzeln der Aufsitzerpflanzen erst mal kein Problem. Also erstmal alle Orchideen aus den alten Töpfen raus, Erde rausgeschüttelt und dann die vertrockneten, matschigen,… Wurzeln rausgeschnitten. Ich weiss nicht mehr, wo ich das her hatte, aber bei mir funktioniert es: ordentlich Zimt drauf, das desinfiziert und ist gut für die Wundheilung der Pflanzen. Die Orchideen auf eine Schicht Erde und dann die Orchideen in den Schüsseln verteilt und Erde drumherum.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Orchideen oft einfach mal vergesse und kein Gedöhns darum mache. Und sie belohnen mich (trotzdem?) regelmässig mit wunderschönen Blüten und haben mir bisher noch nicht viel übel genommen 😉 . Jetzt bin ich gespannt, ob die zwei Verreckelchen sich wieder fangen oder nicht mehr wollen.
Die Cambria muss dringend raus und umgetopft werden. Ich weiss nur noch nicht wo rein… Vielleicht meint die es dann auch wieder gut mit mir und blüht nach Jahren auch mal wieder *seufz*.