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Nachtreten

Warum gibt es eigentlich immer wieder Menschen, die noch nachtreten, wenn Jemand am Boden liegt?

Behandelt jeden Menschen nach seinem Verdienst und wer ist vor Schlägen sicher?
William Shakespeare aus: Hamlet

Ich weiss nicht, ob es in der Natur des Menschen liegt, nach dem Motto „Der Stärkere gewinnt“. Ob es nötig ist die Dimension des Gewinns noch zu vergrössern. Aber ich beobachte immer wieder, dass Menschen, die vermeintlich am längeren Hebel sitzen, dem Ding noch die Krone aufsetzen müssen.

Die Rose hat Dornen, Schlamm der Quell – selbst Mond und Sonne trüben sich auf ihrer Bahn. Ein ekler Wurm in schöner Knospe wohnt.
William Shakespeare

Menschen, die schon genug Probleme haben, werden noch zusätzlich unter Druck gesetzt. Ich weiss selbst, wie schwer es ist, wenn es einem nicht gut geht und wieder was Neues kommt. Dann braucht man zusätzliche Probleme nicht wirklich…

Was Schicksal auflegt, muss der Mensch ertragen. Es hilft nicht, gegen Wind und Flut zu schlagen.
William Shakespeare aus: König Heinrich VI.

Wollen wir hoffen, dass die Menschheit irgendwann mal aus der Vergangenheit lernt und vielleicht auch mal an Kant denkt. Dass JedeR sich überlegt, wie man selbst behandelt werden will, bevor man handelt. Denn Vieles kann man später nicht mehr ändern, auch wenn man es gerne wollte.

Auf Dinge, die nicht mehr zu ändern sind, muss auch kein Blick zurück mehr fallen! Was getan ist, ist getan und bleibt´s.
William Shakespeare aus: Macbeth

Also Leute:

Nachtreten ist ein Zeichen von Schwäche m.E., denn wer sich selbst sicher ist, muss nicht auf Schwächeren rumtrampeln! Irgendwann könntet ihr auch deren Hilfe brauchen oder in einer ähnlichen Lage sein!

Sorry für das Shakespeare-Massaker 😉 , es passte gerade so hervorragend.

Ich bin Baujahr 76 und aus der Stadt der Raben kommend präsentiere ich euch Chaos, Kompliziertheiten und Aufgefallenes aus dem Leben eines “Raben”. Von A wie “Aussergewöhnlich” bis Z wie “Zum Verrückt werden” wird sich hier alles finden lassen. Für die Meisten sicher total konfus und chaotisch- für mich schlicht das, was mich bewegt. Auch wenn ich mittlerweile mit meinem besseren Drittel in Bayern lebe und damit meine 1. und 2. Heimat einfach mal getauscht habe, bleibe ich wohl für immer ein Braubacher Rabe.

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