Manchmal ist es lustig, wenn Frauen und Männer feststellen, dass sie eigentlich die selben Probleme haben, aber jede „Gruppe“ meint, dass die Andere die Schwierigen, Komplizierten,… sind 🙂 . Es war richtig amüsant, als ich heute nacht mal wieder mit meinem „Lieblingssaarländer“ so richtig schön quatschen konnte (der eigentlich Pfälzer ist und immer so schön reagiert, wenn man ihn Saarländer nennt 😀 , fast wie A., der liebe Franke, wenn ich Bayer zu ihm sag 😉 ).
Was zwischen Männern und Frauen wichtig ist, was Beziehungen egal welcher Art ausmacht, was die Basis für ein Zusammenleben in der Welt ist. Dass manches mal Vorschusslorbeeren verteilt werden müssen und manchmal einfach nichts hinter den Worten steht, weder bei Frauen noch bei Männern. Dass es zwar Teile gibt im Leben der „Anderen“, die schwierig zu verstehen sind, aber die äquivalent bei uns selbst vorhanden sind. Was wir manchmal einfach nicht sehen, nicht sehen wollen vielleicht. Was das Wichtigste meiner Meinung nach ist?
Vertrauen
Vertrauen beinhaltet soviel- Ehrlichkeit, zu dem Gegenüber, aber auch zu sich selbst. Verlässlichkeit. Ich-selbst-sein und die Erwartung, dass auch der Andere dies ist. Fallenlassen. Treue. Und vieles mehr, dass man gar nicht in Worte fassen kann. Oder wie Kafka so schön sagte:
Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt.
Es tut manchmal richtig gut mitten in der Nacht ein wirklich gutes und auch aufbauendes Gespräch zu führen 🙂 , sich auszutauschen und einfach zu quatschen, Rat zu erbitten und Ratschläge geben. Und genau dabei festzustellen, dass Männer und Frauen gar nicht so verschieden sind, wie wir oft meinen.
P.S.: Vertrauen kann man nicht „kriegen“, man muss es sich schon verdienen und man kann es auch nicht einfach geben, aber man kann es schenken und man muss jeden Tag neu darum kämpfen es zu schenken und es zu empfangen… zumindest empfinde ich es so 🙂