Heute ist/war der Internationale Frauentag.
Manche denken ja, das sei heutzutage absoluter Blödsinn und wir wären ja gleichberechtigt (ich möchte nicht schreiben „vollständig“, auch wenn dies bei diesen „Manchen“ oder leider Vielen wohl die Intention dabei ist). Tja… was soll ich dazu sagen…
NEIN!
Ich lasse mich jetzt nicht darüber aus, warum das so ist. Diejenigen, die es interessiert wissen es oder sind gewillt dies bei g***le zu recherchieren. Die Anderen… da ist jeder Buchstabe vergebene Liebesmüh! Und dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Heute möchte ich an eine Frau erinnern, die ich bemerkenswert finde. In meinem Studium habe ich u.a. auch über die Entwicklung der Frauenbewegung im Vordiplom geschrieben. Weil mich diese starken Frauen faszinierten. Für mich haben Frauenbewegung, Emanzipation, Bildung und damit die Weiterentwicklung des Einzelnen und der Gemeinschaft (weiblich, männlich, egal) eine derartige Dimension, dass ich gar nicht genau weiss, wie ich es vermitteln kann.
Gerade jetzt ist es wichtig die Unterschiedlichkeit der Menschen zu betonen! Ja, Frauen sind anders. Genauso, wie ein Norddeutscher anders ist als ein Bayer. Ein Europäer anders als ein Afrikaner. Aber genau diese verschiedenen Facetten des Einzelnen machen die Menschheit aus! Konformismus bedeutet Stillstand und Diktatur. Über den Tellerrand hinaus schauen bringt uns weiter. Uns selbst und die Gesellschaft.
Eine Frau, die dies meiner Meinung nach wunderbar vertreten hat, ist Clara Zetkin.
Nicht nur ihr Engagement für die Frauenrechte, sondern und auch dadurch ihr Kampf für den Frieden sollten heute ein Zeichen sein! Eine solche Geisteshaltung sollte für uns Alle ein Vorbild sein! Wer mehr von ihr lesen möchte, der schaue ->HIER. Und ohne die Arbeiterinnen hätte es keine Frauenbewegung gegeben. Keine Entwicklung.
Die Arbeiterinnen sind durchaus davon überzeugt, daß die Frage der Frauenemanzipation keine isoliert für sich bestehende ist, sondern ein Teil der großen sozialen Frage.
–
Für die Befreiung der Frau! Rede auf dem Internationalen Arbeiterkongreß zu Paris (19. Juli 1889)
Gerade (aber ganz bestimmt nicht nur!) heute, ist es so wichtig sich an eine solche Frau zu erinnern. An sie und alle Frauen, die für ein besseres Leben für Alle gekämpft haben und heute noch kämpfen. Nicht aufzugeben, sondern mit erhobenem Kopf für seine Rechte zu kämpfen.
Das ist es, was mir ganz persönlich ein solcher Tag bedeutet. Das hat nichts damit zu tun, dass wir nur an diesem Tag „die Frau“ ehren und an überragende Frauen erinnern sollten. Genauso wenig wie wir am Muttertag und dann nur an diesem unsere Mütter ehren sollten. Für mich ist es ein Tag, an dem man etwas ganz Besonderes erleben und erfahren soll. Ein Geburtstag ist ja deswegen auch nicht scheinheilig, weil wir nur an diesem Tag einen Menschen besonders ehren.
(Nach)Denken und Gedenken!