Zum Inhalt springen

Gelees einfüllen leicht gemacht

Ich mache ja gerne Dinge selbst. Das Netz liefert hierzu wunderbare Ideen und Anleitungen. Was mich seit Kindheit begleitet sind selbstgemachte Gelees und Marmeladen. Ich nenne die Sachen immer noch „Mamalade“, da es mir egal ist, dass „gewerbsmässig vertriebene“ Produkte nur dann Marmelade heissen dürfen, wenn sie xyz% Zitrusfrüchte enthalten (Danke liebe Briten 🙄 ). Meine Oma kochte ein, entsaftete, machte Gelees und Marmeladen. Meine Mutter macht Gelees… mmhhh lecker 😆 . Und ich mache auch seit einigen Jahren Früchte zu Brotaufstrich. Mittlerweile habe ich u.a. schon Quittengelee gemacht, das mich sooo an meine Kindheit erinnert *seufz*.

Nun war das Tiefkühlfach oben in der Küche (Miniteil des Kühlschranks) einfach nur voll… eingefroren waren da jetzt auch fertig geschnitten und geputzte Rhabarberstücke. Auf Kuchen hatte ich keine Lust und Kompott liegt da auch schon fertig im Tiefkühler. Nachdem ich noch Bio-Rhabarbersaft im Angebot gekauft hatte, war die Entscheidung ganz leicht:

Rhabarbermarmelade!

Mit bisserl Vanilleetrakt, Zimt und Amaretto ein Traum. Den Amaretto habe ich von Anfang an drin, der kocht mit und gibt nur noch bisserl das Runde in der Marmelade.

Wie es nun so ist, komme ich auf solche Ideen gerne mal, wenn das bessere Drittel Nachtschicht hat. Ich hasse eine Sache beim Marmeladekochen- das Einfüllen. Mit einem Löffel egal welcher Art und Grösse gibt das eine Schmiererei und Kleberei de luxe. Mit Trichter fehlt auch immer eine Hand um alles ohne zuviel Sauerei alleine hin zu bekommen. Bei einer meiner letzten Einfüllarien kam ich auf die Idee den Teigeinfüller/Teigportionierer dazu zu verwenden. Das Teil gab es irgendwann mal bei einem der einschlägig bekanntern Discounter zum Teig einfüllen in Muffinförmchen etc..

Mittlerweile kann ich sagen: Klappt! Und das ganz alleine!

Vorteile:

  • man verbrennt sich nicht die Flossen
  • das Einfüllen da rein mit einer Kelle ist einfach (oder direkt den Topf drüber halten)
  • das Glas drunter halten und laufen lassen bis das Glas voll ist- sieht man gut

Nachteile habe ich bisher dabei nicht festgestellt.Ich habe zwar ein Teil mehr zum Spülen, aber dafür muss ich nicht die ganze Küche putzen und die Topfhandschuhe/-lappen in die Wäsche geben (weil nichts verklebt ist). 

P.S.: Ja, ich weiss, dass Rhabarber Gemüse ist und kein Obst (Früchte).  Bleibt für mich trotzdem Fruchtaufstrich, Konfitüre, Marmelade, Gelee… was auch immer. Aus Saft- Gelee, mit Stücken- Marmelade. So einfach ist das für mich 😉 .

Ich bin Baujahr 76 und aus der Stadt der Raben kommend präsentiere ich euch Chaos, Kompliziertheiten und Aufgefallenes aus dem Leben eines “Raben”. Von A wie “Aussergewöhnlich” bis Z wie “Zum Verrückt werden” wird sich hier alles finden lassen. Für die Meisten sicher total konfus und chaotisch- für mich schlicht das, was mich bewegt. Auch wenn ich mittlerweile mit meinem besseren Drittel in Bayern lebe und damit meine 1. und 2. Heimat einfach mal getauscht habe, bleibe ich wohl für immer ein Braubacher Rabe.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen