Auf welt.de gelesen heute:
Die Wissenschaftler vom Center für interdisziplinäre Hirnforschung in Stanford haben zehn Frauen und zehn Männer dabei beobachtet, wie diese sich Schwarz-Weiß-Cartoons ansahen. Während die Probanden sich amüsierten, schauten die Forscher ihnen mit einem Magnetscanner ins Hirn und stoppten zusätzlich die Zeit, die ihre Probanden brauchten, um den Witz zu verstehen.
Und wie nicht anders zu erwarten gab es grosse Unterschiede:
Verblüfft stellten die Hirnforscher fest, dass die Gehirne von Männern und Frauen auf die Bespaßung im Labor völlig unterschiedlich reagierten.
Die Frauen bewegten die Witze sehr stark im präfrontalen Kortex: Jene Region im Gehirn, die für Sprache und komplexe Analysen zuständig ist, war bei ihnen viel stärker in Mitleidenschaft gezogen als bei den Männern. Dafür brauchten sie deutlich länger, um die Witze zu verstehen – die Frauen waren immer die Letzten, die lachten.
„Die Frauen liebten vor allem feinsinnige Comedy, Wortspiele und gut erzählte Witze“, sagte Studienleiter Allan Reiss der „Sunday Times“, Männer dagegen hätten eher Slapstick und kurze Witze bevorzugt. „Frauen haben von vorneherein niedrige Erwartungen an einen Witz, können dafür aber länger lachen, wenn er ihnen gefällt“, sagte Reiss, „Männer freuen sich auf den Witz. Ist er schlecht, sind sie umso enttäuschter.“
Warum wundert mich das nicht? 🙂 Ok, dass die Forscher verblüfft waren schon 😉