Zum Inhalt springen

Er ist gegangen

Wohin? Wer?

Ja, das wüsstet Ihr wohl gerne :p

Nachdem ich vor ganz langer Zeit einmal den Versuch gemacht hatte einen Pizzateig zu machen und dieser so gar nicht gehen wollte (was ja auch ganz eventuell mit dem nicht gerade lauwarmen Wasser zu tun hatte *hust*) und somit eine Katastrophe wurde, habe ich mich heute dann angesichts der geschenkten Äpfelchen und noch vorhandener Birnen doch an einen Hefeteig gewagt.

In Facebook (ja, ein schönes Spielzeug 😉 ) was dazu gepostet und schon prasselten die Ratschläge. Die Idee, den Teig in warmem Wasser gehen zu lassen war Gold wert (Danke Sabine)! Und auch Melanies Zuspruch war auch einfach klasse (Dankeschön)! Also ging er und das sogar richtig schön, danach nochmal durchgeknetet (macht meine Mutter jedenfalls immer so) und auf dem vorgewärmten Blech noch ein bisserl gehen lassen und belegt. Die 3 kleinen Äpfelchen, 2 der 3 Birnen und ein winziges Stück am Rand mit Butterflocken und alles mit Zucker und Zimt überworfen. Nu ist das Blech im Ofen und ich bin gespannt, was bei rauskommt. Bisher sieht er jedenfalls richtig lecker aus und es duftet in der Wohnung *schwelg*. Irgendwie schon bisserl nach Weihnachten (was bei DEN Temperaturen ja nicht unbedingt verkehrt ist 😐 ).

Also drückt die Daumen 🙂

P.S.: Vielleicht rührt die „Ehrfurcht“ vor Hefeteig ja auch von meiner ganz persönlichen Familiengeschichte her… Meine Mutter hat solange meine Oma (ihre Schwiegermutter) noch konnte (und die hat jede Woche nen Kuchen gebacken- Hefeteig, irgendwelches Obst drauf aus dem Garten oder so und los damit) NIE Hefeteig gemacht. Sie meinte damals auch, der würde ihr nie gelingen (hat aber regelmässig selbst Brot gebacken *kopfschüttel*). Als meine Oma gar nicht mehr konnte und sich ihr 85ter näherte (zu dem es IMMER Pflaumenkuchen gab), da hat meine Mutter 2 Wochen vorher oder so ein „Probeblech“ gebacken. Denn ohne Pflaumenkuchen… das ging nu wirklich nicht! Als meine Oma den ersten Bissen gegessen hatte, da kam der Satz „Jetzt kann ich ja sterben, jetzt kannste ja Hefekuchen.“ Und paar Tage später, kurz vor ihrem 85ten ist sie gestorben… Sowas bleibt irgendwie hängen.

Ich bin Baujahr 76 und aus der Stadt der Raben kommend präsentiere ich euch Chaos, Kompliziertheiten und Aufgefallenes aus dem Leben eines “Raben”. Von A wie “Aussergewöhnlich” bis Z wie “Zum Verrückt werden” wird sich hier alles finden lassen. Für die Meisten sicher total konfus und chaotisch- für mich schlicht das, was mich bewegt. Auch wenn ich mittlerweile mit meinem besseren Drittel in Bayern lebe und damit meine 1. und 2. Heimat einfach mal getauscht habe, bleibe ich wohl für immer ein Braubacher Rabe.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen