Zum Inhalt springen

Eine Torte zum Wintergeburtstag

Da mein Papa nunmal ein Wintergeburtstagskind ist, habe ich lange überlegt, was für eine Torte er bekommt.Vielleicht nicht überraschend kam mir die Idee beim Blick aus dem Fenster 😀 . Es sollte also eine Schneemanntorte werden. Da er Stachelbeeren sehr mag wollte ich die auch „einbauen“. Irgendwie habe ich nichts Schönes gefunden ausser der immer-wieder-die-selbe-Stachelbeer-Baisertorte (wie auch immer sie grade genannt wird). Darauf hatte ich keine Lust! Nach einigem Überlegen kam ich auf folgende Lösung:

Der Bauch wird eine Stachelbeer-Nusstorte mit weisser Schokoladencreme, der Kopf wird ein beschwipster Kirsch-Schokokuchen.

Zuerst wurden die Kuchen gebacken und zum Weiterverarbeiten vorbereitet (der Schoko-Kirsch bekam keine Füllung). Am einfachsten geht es nachher zum Weiterverarbeiten, wenn der Kuchen „ohne Hubbel“ gebacken ist, dann gibt es auch nicht soviel zum Schneiden. Ich habe diesmal einen Rand um die Torte stehen lassen und praktisch inwendig gefüllt mit der aufgeschlagenen Schokoladencreme und den Stachelbeeren in den einzelnen Schichten. Danach wurden beide Kuchen mit der Ganache (der unaufgeschlagenen Schokocreme) ordentlich eingestrichen. Der Kopf, der Schoko-Kirschkuchen (mit den in Kirschlikör und Rum eingelegten Kirschen 😀 ), bekam auch einen kleinen Ausschnitt. Mit Hilfe meines besseren Drittels wurde dann Fondant geknetet, ausgerollt und die 2 Kuchen eingedeckt. Die Dekoelemente wurden per eingefärbtem Fondant vorbereitet.

Mit Wodka habe ich dann die Einzelteile angeklebt und fertig war der Schneemann. Damit er noch richtig schön glänzte habe ich dann mein Dampfbügeleisen rausgeholt und die Torten schön bedampft. Erstes Mal gemacht und das Ergebnis ist toll, wie man sieht!

Die 76 für das Geburtstagskind in den Braubacher Farben musste dann natürlich auch noch sein 😉 . Das Schneiden ging dann erstaunlich gut und mit etwas Kreativität auch ganz nett. Es gab noch ein Käsekuchenherz mit Mandarinen und leckerem Guss. Also da finde ich, dass wir die Herausforderung schöne Stücke zu schneiden auch hervorragend gelöst haben!

Die Kuchen wurden gut angenommen und haben wirklich lecker geschmeckt. Nur mein Bruder meinte überraschenderweise, dass er das nächste Mal die Kuchen lieber ohne das „süsse Zeug aussenrum“ hätte 😀 .

Kleiner Tipp am Rande noch:

Sucht euch erst ein Gefäss zum Transport und passt da die Grösse der Torten an! Ich habe meinen Fundus durchsucht und mich dann mit meinen Backformen hingestellt und geschaut, welche in die Transportbox passen!

Ich bin Baujahr 76 und aus der Stadt der Raben kommend präsentiere ich euch Chaos, Kompliziertheiten und Aufgefallenes aus dem Leben eines “Raben”. Von A wie “Aussergewöhnlich” bis Z wie “Zum Verrückt werden” wird sich hier alles finden lassen. Für die Meisten sicher total konfus und chaotisch- für mich schlicht das, was mich bewegt. Auch wenn ich mittlerweile mit meinem besseren Drittel in Bayern lebe und damit meine 1. und 2. Heimat einfach mal getauscht habe, bleibe ich wohl für immer ein Braubacher Rabe.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen