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Ein Häuschen für Streuner

Da Watson keine Katzenklappe hat (diese müsste entweder in die Terassentür oder durch die Aussenmauer) und es mitunter reichlich kühl sein kann, wenn die Tür andauernd offen steht, haben wir beschlossen, dass Streuner ein kleines Häuschen auf dem „Minibalkon“ bekommen soll, in dem sie Wind, Regen und Kälte besser aussitzen kann, wenn die Tür geschlossen ist.

Das bedeutete natürlich, dass ein Besuch beim Baumarkt (für mich *ähm* ich meine für die Materialien für Streuners Häuschen) angesagt war 😀 . Watson wollte eine Seite (an der Tür) mit Plexiglas, damit man sofort sehen kann, ob die Dame in ihrem Aussenheim ist. Im Baumarkt haben wir Holzbastelplatten, Plexiglas, kurze Schrauben, Winkel und ein Scharnier eingepackt und zuhause ging es ans Ausmessen und planen 🙂 . Wir haben alles schön angezeichnet und dann wurde es schwieriger… Watson hat keine Stichsäge und einige andere Werkzeuge (auch wenn er da eigentlich ziemlich gut ausgestattet ist, was mich ja sehr glücklich macht 🙂 ). Also mussten wir bei seinen Vater in den Nachbarort. Eigentlich kein Problem, aber der Kasper (die „vierrädrige gummibereifte Kasperbude“) stand in der Werkstatt. Dank seiner Mutter konnten wir uns einen Weg zu Fuss sparen.

Mittels Handkreissäge, Stichsäge, Schleifmaschine und -papier wurden Holz, Plexiglas und Schrauben zum Verbauen fertig gemacht. Dann ging es spazierenderweise nach Hause. Im Gepäck die zugeschnittenen Teile, einen Teppichrest zum Auskleiden und Lasur für die Wetterfestigkeit.

Einschub:

  • Auf dem Weg von der Werkstatt zum Baumarkt und nach Hause bin ich mal wieder so richtig schön umgeknickt (natürlich mit dem gesunden Fuss 😐 ). War für die Lauferei natürlich sehr schön 😐 .
  • Vor unserem Heimweg haben wir noch einen Esstisch bei Watsons Eltern auseinandergebaut und zum Wagen gebracht, den Watsons Papa dann am Nachmittag zu uns brachte. Natürlich habe ich mir eine Platte genüsslich gegen die Kniescheibe gehauen 😐 .

Zuhause angekommen ging es dann zur Sache 🙂 . Der Nachteil bei einem handwerklich begabten Freund: Ich konnte nicht viel machen 🙁 . Aber ich hatte schon meinen Spass und habe nachher die „Innenausstattung“ übernommen und später geht es noch ans lasieren 🙂 .

Bis auf den Deckel ist das Häuschen zusammengebaut.
Watson dichtet die Fugen mit Heisskleber ab.
Der Deckel ist dran und der erste Teil der "Innenausstattung" is bereits angebracht.
Und so sieht das Endprodukt an Ort und Stelle aus 🙂 . Noch ohne Lasur, da wir beide ziemlich hungrig waren und Essen kochen irgendwie wichtiger war 🙂 .

Erste Versuche Streuner mit dem Häuschen anzufreunden waren noch nicht besonders erfolgreich… Ich bin gespannt.

Ich bin Baujahr 76 und aus der Stadt der Raben kommend präsentiere ich euch Chaos, Kompliziertheiten und Aufgefallenes aus dem Leben eines “Raben”. Von A wie “Aussergewöhnlich” bis Z wie “Zum Verrückt werden” wird sich hier alles finden lassen. Für die Meisten sicher total konfus und chaotisch- für mich schlicht das, was mich bewegt. Auch wenn ich mittlerweile mit meinem besseren Drittel in Bayern lebe und damit meine 1. und 2. Heimat einfach mal getauscht habe, bleibe ich wohl für immer ein Braubacher Rabe.

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