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Der durchgezogene Strich

Die letzten Wochen habe ich mich nahezu jedes Mal bei der Fahrt zur Arbeit derart geärgert, dass ich sogar die Hupe im Auto gefunden habe!

Normalerweise ärger ich mich, schimpfe wie ein Rohrspatz, finde aber vor lauter Ärger die Hupe nicht 😉 . Doch was mir nun paarmal passiert ist, hat mich dann doch voller Inbrunst die Hupe finden lassen. Es gibt auf meinem Weg in die alte Heimat ein Stück, das mit 70 ausgewiesen ist, eine lange Kurve, die nicht nur per Überholverbotsschildern gekennzeichnet ist, sondern auch durch einen durchgezogenen Strich. Und eigentlich ist schon ziemlich ersichtlich, WAS gerne passiert dort… Ich fahre schon fast 80 nach Tacho und mittlerweile warte ich schon fast darauf, dass sich im Falle eines Hintermannes dieser in Bewegung setzt und mich überholt.

Vielleicht verstehe ich ja noch, dass man ein Schild übersieht, aber einen dicken Strich ohne Unterbrechung??? DAS dürfte doch selbst der minderbemittelste Fahrer nicht übersehen. Mal abgesehen davon, dass solche Idioten sich selbst gefährden (denn das hat schon seine Gründe, dass dort Überholverbot und Tempobegrenzung sind). NEIN, sie gefährden auch mich und den Gegenverkehr (der darf nämlich 100 fahren und ist für diese entgegenkommende Geschwindigkeit NICHT genug einsehbar!)!

WAS ist so schwer daran, sich (nicht nur) dort an die Verbote zu halten??? Und v.a. wenn ich schon paar km/h schneller fahre… Reicht das nicht???

Nicht Fahranfänger sollten später kontrolliert werden, sondern viele Andere. Und machen kann man selbst ja nichts. Man kann ja nichts beweisen. Da steht aber nie die Polizei und kontrolliert mal. Nein, da muss ich dann meinem Bruder Recht geben: Die stehen nur da, wo sie auch fett abkassieren können. Leider…

Ich bin Baujahr 76 und aus der Stadt der Raben kommend präsentiere ich euch Chaos, Kompliziertheiten und Aufgefallenes aus dem Leben eines “Raben”. Von A wie “Aussergewöhnlich” bis Z wie “Zum Verrückt werden” wird sich hier alles finden lassen. Für die Meisten sicher total konfus und chaotisch- für mich schlicht das, was mich bewegt. Auch wenn ich mittlerweile mit meinem besseren Drittel in Bayern lebe und damit meine 1. und 2. Heimat einfach mal getauscht habe, bleibe ich wohl für immer ein Braubacher Rabe.

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