Im vergangenen Post habe ich über das Brotbacken und mein selbst (weiter)entwickeltes Brot geschrieben. Ich habe es einfach mal „Braubacher“ genannt 😆 . Mittlerweile ist das Braubacher in vielen Varianten erprobt und für gut befunden worden.
Hier also das Rezept:
- 240g Sauerteig
- 300g Mehl 405 oder 550
- 300g beliebiges Mehl
- 400g Wasser
- 14g Salz
- 1g Hefe (schnelle Variante 20g Hefe)- frische Hefe, sprich Hefewürfel
- optional dazu: Brotgewürz, Haferflocken o.ä., Sesam, Leinsamen, Nüsse…
Alles wird gut mit der Maschine verknetet. Dazu knete ich 5 Minuten auf der kleinsten Stufe und 5 Minuten auf der nächsthöheren Stufe. Die 300g beliebiges Mehl sind bei mir nach Belieben Weizenvollkornmehl, Roggenmehl, Mehl 1050. Momentan habe ich auch noch mal zum Probieren Dinkelvollkornmehl hier und werde es das nächste mal auch benutzen. Ich mische da einfach nach Tagesform und -lust. Die optionalen Zutaten sind bei mir in einer Größenordnung von ca. 100g dann noch im Teig. Das Braubacher aus dem Titelbild ist mit Leinsamen, Sesam und Walnüssen „verfeinert“.
Der Teig ist ziemlich feucht und ist für eine normale Kastenform berechnet. Der Teig wird in der Kastenform in einem aufgeblasenen und verschlossenen Müllbeutel für 24 Stunden in den Kühlschrank gegeben (ca. 2 Stunden bei Raumtemperatur bei der schnellen Variante) und geht dort. Bitte das einfetten nicht vergessen, ich weiss nicht, ob das Brot sonst auch so schöne aus der Form „plumpst“. Ca. 1 Stunde vor dem Ende der Gehzeit wird der Backofen angestellt, damit er richtig aufgeheizt ist. Die Kühlschrankvariante ca. 15 Minuten vor dem Backen aus dem Kühlschrank holen und „akklimatisieren“ lassen.
Gebacken wird 40 Minuten bei 250°C fallend. D.h. ich habe auf 250°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt, gebe die Kastenform in den Backofen, schwade ein und nach 10 Minuten öffne ich den Backofen, lasse dadurch den Dampf ab und senke die Temperatur auf 220°C. Zu Ende der Backzeit wird die Klopfprobe gemacht und wenn das Brot „hohl“ klingt, dann ist es fertig.
Was bedeutet schwaden? Relativ einfach: ich habe ein altes kleines Blech aus unserem (mittlerweile ersetzten) Kleinbackofen auf dem Boden des Ofens und spritze mit einer 50ml Spritze das Wasser schnell auf das mit aufgeheizte Blech. So entsteht Dampf und das wirkt sich positiv auf die Kruste aus. Hier gilt wieder- wer mehr wissen will: einfach mal im Netz suchen.
In diesem Sinne: An Guadn 😉