Ein neues Lieblingslied. Kennengelernt habe ich es bei einer Probe bei einem Chor, bei dem ich für ein Konzert aushelfe. Es ist aus dem 17. Jahrhundert und von John Dowland. Auch wenn die wohl meist verkaufteste Version des Stückes für die „seriösen Musikkritiker“ nicht dem Dowland-Verständnis entspricht, ist sie meiner Meinung nach einfach klasse. Und Laute hat schon was 🙂
Sting und Edin Karamazov (muss ich leider andauernd an Feivel und die Brüder Karamausov denken…) mit Come again:
Come again,
sweet love doth now invite,
thy graces that refrain
to do me due delight.
To see, to hear,
to touch, to kiss,
to die with thee again
in sweetest sympathyCome again,
that I may cease to mourn
through thy unkind disdain
for now left and forlorn.
I sit, I sigh,
I weep, I faint,
I die, in deadly pain
and endless miseryGentle love,
draw forth thy wounding dart:
Thou canst not pierce her heart;
For I that do approve.
By sighs and tears
more hot than are
thy shafts, did tempt while she
for scanty tryumphs laughs.
Was natürlich auch wunderschön ist, ist der Text, der spricht mir momentan sowas von aus der Seele, das glaubt mir keiner 😐 Sting singt bisserl andere Strophen, aber das sind die Originalen und die wir auch singen werden. Und was ich gerade gefunden habe, das bringt mich dann doch etwas durcheinander… das konnte ja auch mal wieder nur mir passieren *lach*:
Das „die“ am Ende der ersten Strophe ist ein bekannter elisabethanischer Ausdruck für den Geschlechtsverkehr.
via http://johndowland.de