Nach über einem halben Jahr hatte ich jetzt endlich Urlaub! Dieses Mal musste ich nicht alles absagen, weil z.B. eine Kollegin krank war. Ich bin jetzt am Schluss wirklich auf dem Zahnfleisch gelaufen und Corona hat meine Arbeit nicht im Geringsten einfacher gemacht 😥 …Da meine Eltern und mein Bruder eigentlich immer zwischen Himmelfahrt und Pfingsten mit Bekannten zu uns nach Bayern kommen war der Urlaub genau so geplant. Dank Corona ging das natürlich nicht. Aber wir konnten dann wenigstens für ein paar Tage in die alte Heimat fahren. Und dank der Lockerungen konnten wir sogar eine Einkaufstour nach Luxemburg machen 🙂 . Ansonsten ruhige Tage mit meinen Eltern, bisserl beim Werkeln im Haus helfen und einfach mal raus- und runterkommen. Einfach schön und absolut notwendig für mein inneres Gleichgewicht.
Im Gegensatz zu Bayern waren es sonnige Tage und ich konnte ein paar richtig schöne Bilder am Rheinufer machen. Die „neuen“ Rheinanlagen (wie alt sind die eigentlich mittlerweile auch schon wieder?) zeigen ja immer wieder richtig schön, warum Braubach auch als Wein- und Rosenstadt bekannt ist. Und natürlich meine Marksburg 🙂 . Wenn man direkt darunter aufgewachsen ist und aus dem Fenster jederzeit darauf schauen konnte, dann liegt einem das alte Gemäuer wohl zwangsläufig sehr am Herzen! Wenn ich das erste Mal die Marksburg sehe, dann bin ich daheim, genau so wenn ich den Untersberg das erste Mal sehe.
Der Rhein war ziemlich niedrig und floss so friedlich dahin, dass man vergessen könnte, dass der grosse Strom auch ganz anders kann! Irgendwie auch komisch, wenn man kein Ausflugsschiff, keine weisse Flotte (aka KD aka Köln-Düsseldorfer) sieht. Keine Touris, die vom Anleger in die Stadt und auf die Burg strömen. Keine Japaner oder sonstige Asiaten… In der Stadt auch eine (für mich) wohltuende Ruhe.
Genau das habe ich gebraucht!