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Besuch beim „Luftretter“

Heute haben wir von der Bereitschaft den Rettungshubschrauber „Christoph 14“ besucht. Wenn es „wirklich eng“ wird, dann kann der schnellere Hubschrauber über Leben und Tod entscheiden. Doch auch der Heli hat seine Grenzen… 

Ich bin sozusagen mit dem Rettungshubschrauber der Bundeswehr des BWZK in Koblenz aufgewachsen. Oft hat man diesen gesehen, wenn er durchs Rheintal flog. Die Bell damals mit ihrem typischen Klack-klack war für Jedermann erkennbar. Heutzutage hat die Bundeswehr die Rettung an Andere übergeben. Hauptsächlich an die Bundespolizei wie beim Standort Traunstein.

Auch wenn ich KEINERLEI Ahnung von Hubschraubern habe und auch irgendwie kein Interesse das mal mitzuerleben, war dieser Besuch sehr spannend für mich. Einen Christoph mal so aus der Nähe zu sehen ohne beteiligt zu sein ist faszinierend. Was uns von Pilot, Notarzt und TC-HEMS  erzählt wurde zeigt, dass diese Menschen (wie eigentlich alle Rettungsdienstler) Alles in ihrem Job machen um Anderen zu helfen!

 

So ein Rettungshubschrauber ist wirklich interessant. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es ist unter diesen beengten Verhältnissen und normalerweise bei Hinzuziehen des Helis schwierigen Umständen zu arbeiten… Man darf nie vergessen, dass diese Menschen ihr Leben in Gefahr bringen, um Menschenleben zu retten. Christoph 14 hat dies in der Vergangenheit erfahren müssen. GErade bei den immer häufiger werdenden Angriffen auf Rettungsdienstler sollte man das NICHT vergessen!

Leider gibt es immer weniger Nachwuchs. Die Meisten möchten einen planbaren Job, familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Das gibt es aber z.B. für die Piloten der Bundespolizei nicht. Und gerade die Verpflichtung einen solchen Job zu machen ist auch nicht ohne… Viele Jahre, die man investieren muss bis man den Rettungshubschrauber fliegen darf. Immer wieder wechselnde Standorte. Eigentlich kaum planbare Dienstzeiten, da auch kurzfristig Dienste zu leisten sind. Da kann das nächste Wochenende nicht mal geplant werden…

Ob das analog zu dem Ärztemangel ist? Heutige Mediziner wollen auch lieber eine planbare Arbeitszeit in einem Angestelltenverhältnis, als selbst eine Praxis zu haben und praktisch 24/7 im Dienst zu sein. Das Gesundheitswesen hilft nicht unbedingt bei der Lösung solcher Probleme. Selbst „einfachere“ Probleme werden ja nicht gelöst oder wenigstens als Problem erkannt (zumindest bis es (fast) zu spät ist *seufz*). Menschen arbeiten wie verrückt, um zu helfen und müssen sich dann mit dem System/Insitutionen/… rumschlagen!

Ich bin jedenfalls für JedeN dankbar, der/sie sich an solchen Stellen einsetzt, einfach aus einem für die Meisten dämlichen Altruismus!

Wir im Gesundheitswesen sind schon schöne Trottel oftmals…

Ich bin Baujahr 76 und aus der Stadt der Raben kommend präsentiere ich euch Chaos, Kompliziertheiten und Aufgefallenes aus dem Leben eines “Raben”. Von A wie “Aussergewöhnlich” bis Z wie “Zum Verrückt werden” wird sich hier alles finden lassen. Für die Meisten sicher total konfus und chaotisch- für mich schlicht das, was mich bewegt. Auch wenn ich mittlerweile mit meinem besseren Drittel in Bayern lebe und damit meine 1. und 2. Heimat einfach mal getauscht habe, bleibe ich wohl für immer ein Braubacher Rabe.

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