Ich bin es ja mittlerweile schon gewohnt, aber doof ist es schon.
Wer denkt, dass man als „Anhängsel“ eines Rettungsdienstlers ja viel Zeit miteinander hat, der ist auf dem Holzweg. Klar, „dank“ der 12-Stunden-Schichten hat Watson viele Tage zwischendrin frei. Oftmals nicht am Wochenende, aber Viele wünschen es sich ja, dass sie eher mal in der Woche frei haben. Dabei wird dann leider noch vergessen, dass die Arbeitszeiten nicht absolut sind. Wenn es heisst, dass um 19 Uhr Dienstschluss ist, dann heisst das noch lange nicht, dass dann wirklich Schluss ist. Sich vorzunehmen, abends nach dem Dienst noch etwas zu unternehmen ist eigentlich blöd, denn genau DANN klingelt der Melder noch kurz vor der Ablösung. Und DAS ist mittlerweile schon oft genug passiert 😉 .
Und nach einer 12-Stunden-Schicht voll Arbeit ist auch nicht mehr viel mit dem Liebsten anzufangen. Dann heisst es erstmal heimkommen, vielleicht noch was essen und dann in die Heia… Und wenn ich Pech habe, dann hat er ja dann wieder Dienst am nächsten Tag und wenn es eine stressige „Woche“ ist, dann habe ich die freien Tage oft genug ein Murmeltier im Winterschlaf zuhause 😐 .
So ein Piepser zerstört schon so manchen Plan… Auch heute wieder das Abholen des besseren Drittels und vorheriger kurzer Einkaufsbummel für den Rest des Jahres…
Ja, das ist leider die Crux bei solchen Berufen. Einerseits sieht man natürlich ein, dass Leben retten nunmal keinen Zeitverzug duldet, aber Du fragst dich wahrscheinlich auch manchmal „muss ER jetzt ausgerechet retten gehen?!“